In Kooperation mit der DRK Rettungsschule Niedersachsen in Goslar wurden sechs angehende Notfallsanitäter seit dem 1. September 2017 in der 4.600 Stunden umfassenden Ausbildung ausgebildet. Neben den Lernorten Rettungsschule (1.920 Stunden) und Rettungswache (1.960 Stunden), fand auch eine 720 Stunden umfassende Ausbildung in unterschiedlichen Abteilungen von Krankenhäusern statt.

Insgesamt zehn Prüfungsteile galt es zu absolvieren. Dabei handelte es sich um drei schriftliche Prüfungen, vier praktische Prüfungen und drei mündliche Prüfungsteile. Diese mussten unter besonderen Umgebungsbedingungen stattfinden, da auch hier die Corona-Pandemie Hygiene- und Abstandsregelungen erforderlich gemacht haben.

Der Abschluss der Ausbildung wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit den verantwortlichen Praxisanleitern, den Verantwortlichen aus der Verwaltung, sowie natürlich den Auszubildenden selbst, begangen. Dies erfolgte, wie derzeit üblich, unter besonderen Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie.

Der Geschäftsführer Heiko Wiesner blickt mit den Auszubildenden auf die dreijährige Ausbildung zurück und gratuliert jedem der Absolventen herzlich zur bestandenen Prüfung und der tollen Leistung: Lukas Rodefeld (RW Ankum-Schwagstorf), Hendrik Hermes (RW Quakenbrück-Renslage), Mirco Finke (RW Melle), Felix Bölscher (RW Ostercappeln) und Franka Dieckhoff (RW Bad Laer-Bad Rothenfelde), sowie Janna Kraux.

Die Auszubildende der Rettungswache Harderberg-Hagen, Janna Kraux, hat ein wirkliches Traumergebnis in der staatlichen Prüfung hingelegt. Janna hat in allen zehn Prüfungsteilen die Einzelnote 1,0 erreicht. Von dieser Leistung zeigten sich die Verantwortlichen besonders beeindruckt. Als Anerkennung für diese Leistung erhält die Prüfungsbeste einen Bildungsgutschein für rettungsdienstliche Aus- und Fortbildungen. Auch die weiteren Ergebnisse der Auszubildenden waren auf einem sehr hohen Niveau, was verdeutlicht einen erstklassigen Abschlussjahrgang 2020 qualifiziert zu haben.

Mit den sechs neuen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern überschreitet der DRK-Rettungsdienst am 1. September 2020 die Grenze von 100 Notfallsanitätern. Besonders bemerkenswert ist, dass der damals erste Notfallsanitäter aus dem Jahr 2014, Mahmut Yilmaz, selbst bei der Feierstunde anwesend war, da er als Praxisanleiter der Rettungswache Quakenbrück seinen Auszubildenden Hendrik Hermes begleitet hat.

Vorstand, Geschäftsführung und Betriebsrat wünschen den frisch gebackenen Notfallsanitätern einen erfolgreichen Start in ihr Berufsleben und stets ein gutes Händchen bei der Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten. Besonders erfreulich ist, dass allen Auszubildenden ein Angebot zur Übernahme im eigenen Rettungsdienst gemacht werden konnte.